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Der Bewerbertag - bzw das Recruiting Event

  • Autorenbild: Say
    Say
  • 24. Mai 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Da war er nun endlich - der Bewerbertag, bzw das Recruiting Event in Dortmund (es gibt das Event in mehreren Städten aber ich hatte Glück und das nächstgelegene Event war in NRW).


Im Zug niggelte ich nochmal fix Verschiedenes zur Firma nach. Gründung, Firmenhistorie, Geschäftsführer, Anzahl an Schiffen der Flotte,...Eben das, wovon man glaubt, es könnte in einem Vorstellungsgespräch gefragt werden. Ich schaute auch nochmal kurz über mein Bewerbungsanschreiben. Immerhin war die Bewerbung schon rund 3 Wochen her.

Trotzdem fühlte ich mich miserabel vorbereitet. Die letzte Zeit habe ich mich beinahe ausschließlich mit meinen Gesellenprüfungen beschäftigt und nicht damit, mir Wissen über eine Firma anzueignen.


Am Tagungsort angekommen, lernte ich auch schon Anna kennen, die quasi zeitgleich wie ich ankam. Im Warteraum saßen bereits einige Bewerber. Insgesamt waren wir um die 30 Leute.

Bald darauf durften wir uns auch schon im Tagungsraum setzen und jeder stellte sich kurz vor. Name, Alter, Wohnort, angestrebter Job, wie man auf die AIDA kam und wann man frühstmöglich eingesetzt werden könnte. Ich war doch tatsächlich die einzige Fotografin in der Runde?!

Wir bekamen auch zu hören, dass wir uns alle Dutzend könnten, wenn das für alle ok sei. Das sei an Bord ganz normal und da würde nur der Kapitän generell immer gesiezt.


Anschließend gab es eine längere Präsentation. Das Meiste davon wusste ich bereits weil ich vor meiner Bewerbung wie eine Bekloppte sämtliche Infos aufgesaugt habe, die ich finden konnte...

Inzwischen haben Anna und ich uns auch schon gut mit Marie unterhalten, die links neben mir saß.


Nach einer kurzen Pause bekam jeder einen MultipleChoice-Test. Ein paar allgemeine Frage und überwiegend berufsbezogene Fragen. Bei so manchen Fragen war ich über meine Ausbildung echt froh...

Herr Röder: Danke, dass Sie uns kurz vor den Prüfungen noch die Sensoren reingeprügelt haben!

Manche bekamen auch noch zusätzliche Aufgaben, die sie in einer Art Rollenspiel im Bewerbungsgespräch bewältigen sollten...


Nun ging es in die Vorstellungsgespräche. Manche kamen mit einer Mappe aus ihrem Gespräch (die Mappe bedeutete, dass sie den Job haben) und Andere wiederum ohne Mappe.

So langsam wurde ich doch ziemlich nervös. Marie ging, kam aber nicht zurück...Warum???

Als ich an der Reihe war, wünschte mir Anna viel Erfolg.


Da ging ich nun also in den Raum, in dem der gute Mann auf mich wartete...


"Wie geht es dir?"

"Ich bin tierisch nervös!"

"Warum denn?"

"Weil ich den Job unbedingt möchte!"


Eigentlich verlief das Gespräch insgesamt sehr entspannt. Bis...


"Do you speak English?"


Oh shit, ich wusste ja, dass das kommen würde. Smalltalk auf Englisch. Hilfe!?!

Ich habe mir extra in der letzten Zeit Serien mit englischem Ton angesehen, um mich halbwegs darauf vorzubereiten. Und nun sollte ich auf Englisch erzählen, warum ich meine Ausbildung so spät begonnen habe (mit 28). Kurz darauf sagte er, mein Englisch sei gut (HÄ???).


"Ja, also, ich würde dich sehr gerne einstellen."

"Echt jetzt???"

"Ja wirklich."

"Im Ernst?"


Ich habe mich so darüber gefreut! Ich bekam fast schon Pipi in die Augen.

Er gab mir eine Visitenkarte und sagte, die Dame sei meine Personalbetreuerin und würde sich bei mir melden um alles zu besprechen. Er hat wohl meinen fast schon enttäuschten Blick von der Visitenkarte zu den Mappen neben ihm bemerkt...


"Du möchtest eine Mappe, oder?"

"NATÜRLICH! Ich gehe nicht ohne sie raus."


Also bekam ich meine Mappe und stieß beim aufstehen fast noch mit meinem Schirm eine Flasche vom Tisch...Fand er anscheinend ziemlich lustig. :D


Ich kam, stolz wie Bolle, mit meiner Mappe zurück in den Raum, in dem die Anderen saßen. Bei jedem Rückkehrer mit Mappe gab es einen kleinen Jubel. Hach, was war das schööön! Anna war kurz danach dran und ich beschloss, auf sie zu warten. Auch sie kam mit einer Mappe zurück. YAY!

Wir gingen in die Innenstadt, wo sie sich schonmal weiße und schwarze Schuhe kaufen wollte und ich mich mit einem Freund, Andy, getroffen habe. Er hat mir bei mehreren Shootings für die Prüfungen assistiert und zum Dank habe ich ihn nun auf ein Essen eingeladen.


Einen Tag später meldete sich Marie, dass auch ihr nun ein Vertrag angeboten wurde. Ah, ich freu mich so!


Und nun würde ich warten müssen, dass meine Personalberaterin sich bei mir meldet, hehe.


Yeah, ich gehe zur AIDA!

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Heja & Ahoi!

Ich bin Say, 30 Jahre und Fotografin aus Lippstadt.

Im April 2019 habe ich mich bei der AIDA als Bordfotografin beworben und möchte in diesem Blog meine Erfahrungen mit euch teilen.

Vielleicht hilft es auch dem Ein oder Anderen, der darüber nachdenkt, bei AIDA anzuheuern. ;)

 

 

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